Zu einem Informationsgespräch trafen sich die Junge Union (JU) Frankenberg und Bürgermeister Rüdiger Heß. Die Nachwuchspolitiker informierten sich dabei im Stadthaus über aktuelle Entwicklungen der Stadt. Zunächst gab Bürgermeister Heß der Besuchergruppe einen Überblick über die aktuell laufenden und die baulichen Veränderungen. Auch die Flüchtlingssituation und die Integration der Neubürger standen auf der Agenda.

Mit dem Zusammentreffen bot sich für die Mitglieder der JU die Möglichkeit, mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen und über die Stadtentwicklung zu diskutieren. Schwerpunkt des Gesprächs war unter anderem die Förderung der Gastronomie- und Kneipenlandschaft. Heß informierte die JU’ler, dass die Stadt mit einem Planungsbüro zusammenarbeite, dass im Kernbereichsmanagement sich auch dieses Themas annehme. Der Vorsitzende der Jungen Union Frankenberg erklärte in diesem Zusammenhang, dass erheblicher Bedarf in diesem Zweig der Wirtschaftsförderung bestehe. „Gerade für junge Menschen bedarf es – natürlich neben den wirtschaftlichen Beweggründen – einem ausgeglichen Freizeitangebot, wozu letztlich auch eine bestehende Kneipen- und Barinfrastruktur zugehört, damit wir der Abwanderung der jungen Berufstätigen aus unserem ländlichen Raum entgegenwirken. Hier hat Frankenberg noch Potential!“

Auch die Problematik des Standortes der Beach-Anlagen (wir berichteten) diskutierten die Jungpolitiker mit ihrem Bürgermeister. Hierbei war klar zu erkennen, dass seitens der Stadt der Wille bestehe, die Anlagen in Frankenberg zu erhalten und so die großen Erfolge der heimischen Sportler nicht zu gefährden. Sebastian Held, stellvertretender Vorsitzende zeigte sich erfreut: „Wir finden es gut, dass die Bedeutung des Beachvolleyballs für Frankenberg nicht untergraben wird. Jetzt gilt es, mit den nächsten Schritten fortzufahren. Der TSV und die Stadt müssen nun Förderungsmöglichkeiten prüfen“. Auch Claudia Ravensburg (CDU) MdL ist über die Situation informiert und sagte Unterstützung zu. In einem Gespräch mit der Jungen Union äußerte sie, dass sie sich in Wiesbaden nach Finanzierungshilfen erkundigen werde.

Dass die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister für die Junge Union wichtig sei, betonte Jannik Schwebel-Schmitt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Bürgermeister Heß ins Gespräch kommen konnten. Die Junge Union kann so ihre Interessen unkompliziert kommunizieren und bekommt zugleich Ansatzpunkte für neue Diskussionen.“ Eine gut durchdachte Stadtentwicklung ist gerade für die jüngere Generation von besonderer Relevanz. „Wir schauen gespannt auf die geplanten Projekte, denn die Attraktivität unserer Heimatstadt liegt uns am Herzen. Ein kontinuierlicher Dialog mit den Entscheidungsträgern eröffnet uns dann die Möglichkeit Einfluss zu nehmen“, so Schwebel-Schmitt abschließend.