Junge Union Frankenberg begrüßt Forderungen der Jungen Union Deutschland für das Programm der CDU/CSU für die kommende Bundestagswahl. Die Politik der Vergangenheit hat zugelassen, dass Deutschlands Mittelschicht zu stark mit Steuern und Abgaben belastet ist.
Im Jahr 2020 war der Spitzensteuersatz von 42 % bereits ab einem Jahreseinkommen von 57.052 € fällig. Der stellvertretende Vorsitzende der JU Frankenberg Leon Frick stellt klar, „Das ist deutlich zu früh. Die Existenz des Spitzensteuersatzes ist definitiv erforderlich, jedoch muss dieser erst bei echten Topgehältern erhoben werden und nicht die Mitte unserer Gesellschaft schwächen.".
Auch die weniger Verdienenden drücken derzeit mehr an den Staat ab als dies noch vor 20 Jahren der Fall war. Aus diesem Grund fordern wir unter dem Motto „Mehr Netto vom Brutto" eine umfassende Steuerreform, die den „Mittelstandsbauch" abflacht, indem der Durchschnittssteuersatz unter einem Bruttojahreseinkommen von unter 57.000 € signifikant gesenkt wird.
„Eine Steuersenkung, als Maßnahme einer antizyklischen Fiskalpolitik, wäre gerade jetzt richtig und wichtig, um die Kaufkraft privater Haushalte zu stärken und so die Wirtschaft nach der Krise wieder in Schwung zu bringen“, gibt Luca Rampe, Vorsitzender der jungen Christdemokraten in Frankenberg, zu verstehen.
Eine Senkung der Steuern für die Mittelschicht hätte den positiven Einfluss, dass die Schere zwischen arm und reich nicht weiter auseinander geht. Die ungerechte Verteilung der Steuersätze hat diese Entwicklung in den letzten Jahren voran getrieben. Als Modell für eine Gegenfinanzierung fordern die jungen Christdemokraten Deutschland innerhalb der OECD eine Digitalsteuer für Unternehmen, die ihre Produkte im E-Commerce international verkaufen und auch in Ländern ohne klassischen Sitz Gewinne erzielen. In Zukunft sollen diese Firmen nach diesem Modell in allen Ländern Steuern zahlen, in denen auch Umsätze innerhalb der OECD generiert werden.