Zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Jungen Union (JU) Frankenberg im Gasthaus Vöhl in der Frankenberger Fußgängerzone. Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des Vorstandes.

Neben zahlreichen Mitgliedern der JU nahmen auch der CDU-Bezirksvorsitzende und ehemalige Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert, die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg, Bürgermeister Christian Engelhardt sowie die beiden Frankenberger JU-Ehrenmitglieder, Stadtrat Bernd Bluttner und Stadtverordnetenvorsteher Rainer Hesse, an der Versammlung teil.

Vorsitzender Thomas Müller ging in seinem Jahresbericht auf die unglaubliche Vielschichtigkeit des zurückliegenden Jahres für die Junge Union Frankenberg ein. In erster Linie sei das Jahr 2009 durch etliche Wahlen geprägt, welche zwar nicht immer gut ausgegangen seien, allerdings für die JU eine zufriedenstellende Arbeit darstellten. Im vergangenen Jahr habe man einen sehr hohen Grad an Aktivitäten, gepaart mit einem außerordentlich positiven Mitgliederzuwachs erlebt.

Als beispielhaft für die hervorragende Zusammenarbeit in Reihen der JU sei die Renovierung der JU-eigenen Räumlichkeiten in der Neustädter Straße 17 anzusehen, wo innerhalb von sechs Wochen junge Menschen enorme zeitliche Lasten, auch während Abitur-Prüfungen, auf sich genommen haben, um die Renovierungen abzuschließen. Neben der Renovierung hat sich die JU auch in zahlreichen anderen Belangen in der Öffentlichkeit gezeigt.

Als Highlights des Jahres seien hierfür sicherlich die Berlin-Fahrt im Juni oder die Wiesbaden-Fahrt im November zu nennen, wo die jungen Nachwuchspolitiker sogar mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zusammentrafen. Weitere Aktivitäten waren im Bürgermeisterwahlkampf die Teilnahme an einem Fußballturnier in Röddenau, die Ausrichtung des Singstar-Contest um den Christian-Engelhardt-Pokal oder die, im Bonkers Club ausgerichtete, Jungwählerparty. Den Abschluss des Jahres bildete das Plätzchen-Backen für die Frankenberger Tafel in der Bäckerei Lippek.

Die Mitgliederentwicklung, so Thomas Müller, sei im letzten Jahr außerordentlich zufriedenstellend gewesen. Zum ersten Mal seit langem liegt die Mitgliederzahl bei konstant über 50 Mitgliedern. Bei den zahlreichen Veranstaltungen seien regelmäßig 15-20 aktive Mitglieder anzutreffen.

Im Anschluss wurde Thomas Müller einstimmig als Vorsitzender der Jungen Union Frankenberg wiedergewählt. Zu Müllers Stellvertretern wurden erneut Christoph Müller und Sebastian Held sowie Ann-Christine Schwickerath gewählt, die zum ersten Mal für die stellvertretenden Vorsitz kandidierte. Als Schatzmeister wurde Tim Winkelmann und Maximilian Schäfer zum neuen Schriftführer gewählt. In der Riege der Beisitzer wurden zwei alte, aber auch zwei neue Gesichter gewählt: Markus Finger und Maximilian Schultheiß wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum ersten Mal zur Wahl stellten sich Tobias Nowak sowie Lukas Wiechens, die ebenfalls einstimmig in ihr Amt gewählt wurden. Neu geschaffen wurde das Amt des Internet-Beauftragten, welches mit Thorben Wassmuth besetzt wurde.

Als Frankenberger Vertreter im JU-Kreisvorstand nominierten die JU'ler Tim Winkelmann als Kandidaten für den stellvertretenden Kreisvorsitz sowie Hannes Glöde als Kandidaten für eine Beisitzer-Position.

Zum Abschluss der diesjährigen Jahreshauptversammlung stand noch letztes Highlight auf der Tagesordnung: Die Verabschiedung ausscheidender Vorstandsmitglieder. Neben Nadine Lauterbach und Christoph Finger wurde der langjährige Schatzmeister Patrick Baur verabschiedet, der sein Amt seit 2002 innehat, dem Vorstand aber bereits seit 1998 angehörte. Desweiteren war Patrick Baur im Kreis- und Bezirksvorstand. Patrick Baur wurde mit der Ehrennadel der Jungen Union Deutschlands sowie mit der Ehrenmitgliedschaft der Jungen Union Frankenberg ausgezeichnet.

Bernd Siebert, Claudia Ravensburg und Christian Engelhardt dankten der Jungen Union Frankenberg in ihren Grußworten für die hervorragende Arbeit im vergangenen Jahr. Besonders erfreut zeigten sich die drei Redner über die stark steigenden Mitgliederzahlen. Die zeigt, dass die Junge Union es nach wie vor schafft, die Interessen junger Menschen in die Politik zu tragen, was im Grunde die wichtigste Aufgabe für die jungen Politiker darstellt.