Die Junge Union Frankenberg zu Besuch in der Außenstelle Frankenberg von StudiumPlus mit Prof. Dr. Matthias Willems (ganz links) und Prof. Dr. Diethelm Bienhaus (ganz rechts).

Das Ziel des jüngsten Informationsbesuchs der Jungen Union (JU) Frankenberg war die StudiumPlus-Außenstelle Frankenberg (Eder). StudiumPlus ist das duale Studienangebot der Fachhochschule (FH) Gießen-Friedberg am Standort Wetzlar, welches seit dem Wintersemester 2009/2010 auch in Frankenberg mit einem Master-Studiengang vertreten ist. Neu hinzu gekommen ist zum Wintersemester 2010/2011 der Bachelorstudiengang Ingenieurwesen in Frankenberg.

Im Gespräch mit Prof. Dr. Matthias Willems, Geschäftsführender Direktor des wissenschaftlichen Zentrums dualer Hochschulstudien, sowie mit Gesa Deinert, zuständig für den Studienbetrieb an den Außenstellen in Nordhessen, erhielten die Mitglieder der JU Informationen über die dualen Studiengänge der FH Gießen-Friedberg und das Konzept StudiumPlus.

StudiumPlus sei, so Prof. Dr. Willems, die passende Reaktion auf die Problematik der Landflucht in den strukturschwachen Regionen Nord- und Mittelhessens. Schulabgänger erhielten durch dieses innovative Studienangebot die Gelegenheit, in der Regel heimatnah eine professionelle, fachlich anspruchsvolle und zukunftsweisende akademische Ausbildung zu absolvieren. Die enge Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft und öffentlichen Einrichtungen sei eine wesentliche Grundlage für den Erfolg des Konzepts, das durch die Bachelor- und Masterstudiengänge den künftigen Anforderungen der Berufswelt gerecht werde.

Prof. Dr. Diethelm Bienhaus, StudiumPlus-Beauftragter für die Außenstelle Frankenberg, ergänzte die Vorstellung und hob die Bedeutung des dualen Studienprogramms für die Region hervor.

Der Vorsitzende der Jungen Union Frankenberg, Thomas Müller, äußerte sich anerkennend über die am Standort Frankenberg geleistete Pionierarbeit im Bereich des dualen Studiums: „Durch die Etablierung der StudiumPlus-Außenstelle wird Frankenberg tatsächlich weiter als zukunftsfähiger Bildungsstandort aufgewertet. Dies wird in Zeiten des demographischen Wandels sowie des schon bald auch im Frankenberger Land auftretenden Fachkräftemangels ein wichtiger Standortfaktor für unsere Region sein. StudiumPlus wird ohne jeden Zweifel helfen, den klügsten Köpfen auch nach Ende ihrer Schulzeit eine heimatnahe berufliche Perspektive zu bieten und sie hier zu halten. Frankenberg, wie auch die gesamte Region, wird davon profitieren.“