Mitglieder und Ehemalige blicken auf vier Jahrzehnte Junge Union in Frankenberg zurück. Das 40-jährige Bestehen der Jungen Union in Frankenberg haben die Mitglieder am Samstag mit vielen Gästen und Wegbegleitern in der Ederberglandhalle gefeiert. Neben Grußworten und Glückwünschen stand der Rückblick auf die vergangenen vier Jahrzehnte im Mittelpunkt.

Bei einer Geburtstagsfeier dürfen einige Dinge einfach nicht fehlen: zahlreiche Gratulanten und Gäste, ein geselliges Beisammensein und der Rückblick auf die vergangenen Jahre und Erfolge. Auch bei der Jubiläumsfeier der Frankenberger Jungen Union (JU) waren diese Zutaten für ein gelungenes Fest vorhanden. Aktivitäten weit über die Politik hinaus: „Die Junge Union bildet den Grundstein für politisches Engagement“, sagte Vorsitzender Jannik Schwebel-Schmitt. Die Mitglieder würden bei aktuellen Themen mitsprechen und sich kritisch mit Politik auseinandersetzen, erklärte er. Die JU sei zudem bekannt für ihre Fahrten, die nicht immer nur der politischen Bildung dienten. „Das ist wichtig, um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken, denn durch die JU sind bereits viele Freundschaften entstanden, die bis heute halten.“ Zu den Gratulanten zählte auch Michael Schär, Bezirksvorsitzender der JU in Nordhessen. Er erklärte, dass die Junge Union ein aktiver und moderner Verband sei, mit dem er viele Erinnerungen verbinde. „Wir alle sind stolz“, sagte Claudia Ravensburger, Landtagsabgeordnete der CDU. In ihrem Grußwort betonte sie, dass die Jugendorganisation kein Anhängsel der Mutterpartei sei, sondern immer eine eigene Meinung vertreten habe. „Die Junge Union über einen solchen Zeitraum mit Leben zu füllen, ist eine tolle Leistung“, sagte der JU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Heck. Die Freundschaft der Mitglieder sei eine wichtige Basis der Union, so Heck weiter. Und Bundestagsabgeordneter Bernd Siebert war sich sicher: „Die Junge Union Frankenberg war und ist etwas Besonderes.“

Humorvoller Rückblick auf die Gründungsversammlung. Im Anschluss an die zahlreichen Gratulationen gab es einen kleinen Rückblick auf die Höhepunkte der Jungen Union in den vergangenen 40 Jahren. Gründungsmitglied Gregor Bendel erzählte von der Wiedergründung im Juni 1974. Zu seinen kurzweiligen Ausführungen spielten die Mitglieder des aktuellen Vorstandes die Gründungsversammlung, in der die Vorstandsmitglieder einfach kurzerhand bestimmt wurden, nach und sorgten damit für viele Lacher unter den Gästen. Zudem überreichte Bendel als Präsent seine Krawatte mit dem Emblem der Jungen Union aus der Gründungszeit. Gerd-Dieter Garthe berichtete über die 1980er-Jahre, und Volker Höhl erinnerte an den Volkskammerwahlkampf, in dem die jungen Christdemokraten die Ortsgruppe im sächsischen Frankenberg tatkräftig unterstützten. Thomas Müller, Ehrenvorsitzender der JU und Vorsitzender der Frankenberger CDU, berichtete über die jüngste Vergangenheit der Jungen Union. Im Anschluss an diese Reise in die Vergangenheit gab es ein geselliges Beisammensein, bei dem die Mitglieder die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, ausgiebig nutzten.

Die Junge Union Frankenberg freute sich mit über 60 Gästen Vergangenes Revu passieren lassen zu können. „Der Abend war ein voller Erfolg“, erklärte Jannik Schwebel-Schmitt im Anschluss an die Veranstaltung. Wir freuen uns, dass wir zusammen mit zahlreichen Ehrengästen, Freunden und Mitgliedern in angenehmer Stimmung feiern konnten. Beigetragen dazu hat neben der Diashow, dem Abendessen auch die eigens für die Veranstaltung erstellte Festzeitung.

Quellen:
Artikel: WLZ-FZ Katharina Beule (leicht abgeändert)
Bilder: Christoph Müller